Beruhigende Handgeste

Depressionen

Depressionen in ihren unterschiedlichen Formen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Depressive Episoden können bereits im Kindes- und Jugendalter auftreten. Die Symptome sind insbesondere bei Kindern denen der Erwachsenen häufig unähnlich. Mittel der ersten Wahl bei der Behandlung ist die Psychotherapie.

Kindes- und Jugendalter

Während sich depressive Störungen bei jüngeren Kindern in Form einer Spielunlust, von körperlichen Symptomen und sozialem Rückzug äußern können, spielen mit zunehmendem Alter auch ein Rückgang der schulischen Leistungsfähigkeit sowie der Verlust von Interessen und Hobbies eine zunehmend wichtige Rolle. Wichtig im Kontext dieser Symptome ist es immer, mögliche äußere Umstände wie zum Beispiel eine schulische oder emotionale Überforderung zu beachten. Auch der unverarbeitete Verlust einer geliebten Person oder ein traumatisches Erlebnis können depressive Reaktionen verursachen.

Insbesondere im Jugendalter ist im Falle einer unerkannten und länger verlaufenden depressiven Entwicklung die Gefahr einer „Selbstmedikation“ durch Alkohol oder illegale Drogen gegeben. Auch das Auftreten von selbstverletzendem Verhalten oder Suizidalität als wichtigste zu nennende Komplikation sind bei Betroffenen dieser Altersgruppe nicht selten anzutreffen.
 

Erwachsenenalter

Depressive Episoden sind ernst zu nehmen und sollten frühzeitig eine fundierte Behandlung erfahren.

Depressionen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Entscheidend ist, eine Depression zu erkennen, sie adäquat und rechtzeitig zu behandeln und den Patient*innen zu befähigen, mit eigenen Möglichkeiten und Ressourcen die Krankheitsphasen zu überwinden und den Gesundheitszustand langfristig zu stabilisieren.

Etwa 7 % aller Menschen in der Bundesrepublik Deutschland im Alter über 18 Jahren sind in einem Zeitraum von drei Monaten an einer Depression erkrankt. Nur ein geringer Anteil dieser Patient*innen erfährt ausreichend und adäquate Hilfe. Oft führt dies zu einer Verschlechterung des Krankheitsbildes, sodass der oder die Patient*in erst beim Auftreten schwerer Krankheitskrisen eine adäquate Hilfe erfährt. 

In der Behandlung von Depressionen ist es wichtig, die unterschiedlichen inneren und äußeren Gründe, die zu der Erkrankung geführt haben, zu erkennen und entsprechend eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes auch differenziert anzugehen. Dabei sind sowohl psychotherapeutische Behandlungsverfahren wie Einzel- und Gruppengespräche als auch eine medikamentöse Behandlung notwendig. Ergänzt werden diese Basismaßnahmen durch Zusatztherapien wie Ergo-, Kunst- oder Musiktherapie sowie Entspannungsverfahren. Einen weiteren wichtigen Bestandteil der Behandlung stellen körperliche Bewegung und Sport dar. Hinzu kommt die Psychoedukation, in deren Rahmen ein hilfreiches Verständnis der Erkrankung und ihrer adäquaten Behandlungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Patient*innen erarbeitet werden. Die einzelnen Behandlungsangebote berücksichtigen dabei je unterschiedliche Schwerpunkte, die alle in unterschiedlichem Ausmaß an der Entstehung einer Depression Anteil haben können.
 

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